Unsere vorletzte Wanderung dieser Etappe startet bereits um 7:30 Uhr. Ohne Frühstück und mit einer nicht so entspannten Nacht, da die Betten sehr klein und quietschend waren (außer bei Isabelle), beginnt der Tag gleich mal mit Nieselregen.
Nach 2 km erreichen wir den Ort „Lurcy-Lévis“, dort versorgen wir uns erst einmal mit frischen Apfeltaschen aus einer Boulangerie und ergattern einen Stempel aus der Mairie. Hier haben wir auch wieder richtig Glück, da wir in der Mairie eine Frau sehen, die gerade die Rollläden öffnet. Isabelle und ich rennen zu ihr und sie gibt uns freudestrahlend die Stempel in unsere Pilgerhefte.
Und wieder führt uns der Weg kilometerlang an befahrenen Landstraßen entlang. Der Regen nimmt zwischenzeitlich auch immer mehr zu. In „Valigny“ bekommen wir in der Mairie einen weiteren Stempel und haben dort die Möglichkeit, im Warmen und Trockenen zu sitzen; dort können wir auch unsere zweiten Apfeltaschen verspeisen.
Anschließend wird es ein sehr ätzender Weg, denn der Regen nimmt immer mehr zu und der Weg geht nur an der Straße entlang. Drei Kilometer vor unserem heutigen Ziel sehen wir auf einem Verkehrsschild das erste Mal 17 km bis nach „Saint-Amond Montrond“, wir haben es bald geschafft.
Nach 27,2 km erreichen wir unsere Unterkunft in „Laugere“ und sind heilfroh, dass es in dem Apartment warm ist und wir dadurch die Möglichkeit haben, alle unsere Sachen trocknen zu können.