2. Tag von Germersheim nach Herxheim
Nach einer kurzen Nacht und einem sehr leckeren Frühstück im Germersheimer Hof starteten wir morgens um 8 Uhr noch bei leichter Dämmerung und Nieselregen in unsere nächste Etappe. Der Jakobsweg führte vorbei am Ludwigstor, am Festungsmuseum und am deutschen Straßenmuseum. Nach Besichtigung der Sehenswürdigkeiten, verabschiedeten wir uns von Germersheim und machten uns auf den Weg zu unserem nächsten Etappenziel. Nach einem längeren Abschnitt in einem naturbelassenen Wald, kamen wir ein bisschen vom Weg ab.
Die Strecke führte uns leider entlang einer verkehrsreichen Straße, plötzlich stoppte hinter uns ein Auto, es war der Förster in dem hiesigen Gebiet, der uns fragte, ob bei uns alles in Ordnung sei und wohin uns unser Weg führt. Nachdem wir ihm unser Etappenziel mitgeteilt hatten, sagte er nur, „da habt ihr aber noch einen langen Weg vor euch“. Diese Aussage schmälerte allerdings nicht unsere Motivation.
Da wussten wir jedoch noch nicht, was die nächsten zwei Stunden für uns bereithielten: nämlich einen abenteuerlichen Weg durch Matsch und hohes Gras. Am Ende der Strecke hatten wir so viel Matsch unter unseren Schuhen gesammelt, dass wir dadurch mindestens 5 cm größer waren…
Nach dieser „Strapaze“ erreichten wir Rülzheim und waren endlich wieder auf dem richtigen Weg und sammelten unseren nächsten Stempel ein. Auf der weiteren Route nach Herxheim, spazierten wir einen sehr schönen Weg entlang am Klingbach und kamen an der Straußenfarm Mhou vorbei. Nach ausgiebiger Begutachtung der Tiere ging es weiter nach Herxheim. Hier erhielten wir unseren Stempel in einer Kirche, bei der die Angestellten superfreundlich und nett waren. Im Anschluss an die schönen Gespräche gingen wir weiter in unsere Unterkunft, hier hatten wir die Ehre, im Schönstattzentrum Marienpfalz bei den Schwestern zu übernachten.
