Reisetagebuch Jakobsweg – 6. Etappe 2025 – 21.05.2025

Nachdem wir am gestrigen Abend ein 4-Gänge Menü inklusive der Gesellschaft unserer Gastfamilie erhielten (die Kommunikation war zum Teil nur über Google Translate oder durch Katherine’s Französisch möglich), starten wir am nächsten Tag um kurz nach 7 Uhr (wieder mit Essen). Als wir unsere Rucksäcke packen, will die Dame des Hauses noch ein Gruppenfoto mit uns machen und schenkt uns anschließend sogar ein Lavendelsäckchen. Sie war anscheinend so faszinierst, dass sie sogar unsere Verabschiedung filmt.

Nach kurzer Zeit erreichen wir das Viadukt „Le Viaduc de l’Auzon“ das mit einer Länge von 499 m und 20 Bögen von 1899 bis 1952 für den Eisenbahnverkehr genutzt wurde. Danach führt uns der Weg circa 15 km über Wälder, Felder und Teerstraßen durch die Städtchen „Neuville“, „Pommiers“ und „Les Minieres“.

Um 12 Uhr erreichen wir das Dörfchen „Gargilesse“, das zurecht den Titel „das schönste Dörfchen Frankreichs“ hat. Hier schlendern wir durchs Dorf, erhalten im Touristenbüro einen Stempel, fühlen uns von den ganzen Touristen ziemlich beobachtet, machen Mittagspause und besichtigen noch die Kirche Notre Dame mit ihren gut erhaltenen Fresken in der Krypta.

Anschließend führt uns der Weg auf und ab, bis wir nach ca. 27 km in 8 Stunden unser Ziel „Eguzon“ erreichen. Hier gehen wir fürs Abendessen und Frühstück einkaufen und laufen anschließen schwer bepackt zu unserem Apartment. Heute Abend gibt es die heiß vermissten und geliebten Nudeln mit Tomatensoße.