Heute morgen werden wir mit einem total leckeren Frühstück verwöhnt und dürfen uns sogar Proviant für die Mittagspause mitnehmen.
Danach beginnt der Startschuss in unsere heutige Etappe, allerdings überrascht uns schon nach einigen Meter leichter Nieselregen. Schon von weitem sehen wir die imposante Basilika Sainte Marie-Madeleine von Vezelay hoch auf dem Berg. Unsere Gastgeber haben uns schon vorgewarnt, dass der Aufstieg sehr, sehr anstrengend sein soll und so war es dann auch.
Ziemlich außer Puste kommen wir oben an und besuchen gleich die Kirche. Die Vorhalle diente früher zur Unterbringung der Pilger. Wir ergattern einen Stempel und spazieren dann durch den wirklich hübschen Ort. Bei den „Freunden des Saint-Jaques“ bekommen wir einen weiteren Stempel.
Danach führt der Weg in ständigem auf und ab (sehr zu unserem Leidwesen) durch die Landschaft. Die Wege waren sehr, sehr matschig und man musste höllisch aufpassen, nicht auszurutschen. Die größte Demotivation kam aber zum Ende, als wir in die Straße von unseren Unterkunft einbogen, mussten wir bis zur Hausnummer 9 laufen, was 1,5 km lang war und stetig aufwärts ging. Danach haben wir alle keinen Bock mehr.
Alles in allem waren es heute 600 Höhenmeter und 22,7 km. Wir sind fix und fertig.