Reisetagebuch Jakobsweg – 6. Etappe 2025 – 25.05.2025

Unser Tag startet wiedermal um 6 Uhr mit Aufstehen, denn um 7 Uhr ist Frühstück angesagt. Julia (die Inhaberin des B&B) hat ein grandioses Frühstück aufgefahren mit frisch gepresstem Saft, Schinken, Käse, Schokocreme, frischem Obst, usw.

Nach dem leckeren Frühstück sind wir richtig glückselig und starten in unsere ca. 30 km Tour nach „Saint-Léonard-de-Noblat“. Nach den ersten 4 km auf der Landstraße haben wir was zu feiern. Wir sind bei dieser Etappe bereits 200 km gelaufen!

Danach führt uns der Weg wieder auf und ab über Wiesen und Wälder. Es ist einfach eine wunderschöne Landschaft, die wir kennenlernen dürfen. Nach ca. 13 km erreichen wir eine Brücke, bei der wir eine nette Begegnung mit französischen Radfahrern machen. Am Ende der Begegnungen machen wir jeweils ein gemeinsames Gruppenbild.

Der Weitere Weg wird phasenweise wieder sehr abenteuerlich, wir müssen über ein Brett den Fluss überqueren oder wieder Matschwege umgehen. Nach fast 9 Stunden und ca. 29 km kommen wir völlig erschöpft in unserer Unterkunft an.

Reisetagebuch Jakobsweg – 6. Etappe 2025 – 24.05.2025

Nach einer sehr erholsamen Nacht startet unser Tag sehr früh. Bereits um 6 Uhr war aufstehen angesagt, um kurz nach 7 Uhr machen wir uns auf den Weg zur Boulagerie. Da steht erstmal Frühstück im Stehen an.

Der anschließende Weg ist wunderschön durch Wälder und über Wiesen (nicht so wie gestern nur an der Straße entlang). In „Marsac“ erhalten wir unseren einzigen Stempel für heute in der Mairie. Danach führt uns ein sehr anstrengender Weg mit 400-450 Höhenmetern nach „St. Goussaud“, dort angekommen machen wir erstmal Mittagspause.

Auf tollen Wegen – teils sehr, sehr steil – kommen wir kurz vor 16 Uhr in „Châtelus-le-Marceix“ bei einer sehr lieben Engländerin in ihrem B&B an. Heute sind wir wieder über 8 Stunden mit ca. 22,7 km gelaufen.

Reisetagebuch Jakobsweg – 6. Etappe 2025 – 23.05.2025

Auch heute starten wir wieder mit unserem geliebten Frühstück – Baguette, Käse und Salami. Frisch gestärkt beginnt unsere Entspannungswanderung, denn heute haben wir „nur“ 24 km vor uns. Im Vergleich zu gestern ist das wirklich schon fast relaxed.

Der Weg führt uns raus aus der Stadt „La Souteraine“ entlang der Straße. Leider zieht sich der Weg heute gefühlt wieder nur an der Landstraße entlang. Wir durchqueren die Dörfer „Saint-Priest-la-Feuille“ und „Chamborand“. In beiden Dörfern können wir uns in der Kirche selbst einen Stempel in unsere Pilgerbücher machen. In „Chamborand“ machen wir nach ca. 15 km eine kurze Mittagspause, in der wir die gekauften Apfeltaschen mit Genuss essen.

Die letzten 8 km führen wiedermals entlang der Straße, kurz vor unserem heutigen Zielort „Bénévent-L’Abbaye“ kommen wir an einer wunderschönen Mühle und einem See vorbei. Um kurz nach 15 Uhr erreichen wir unseren Zielort, doch leider müssen wir bis 16 Uhr warten, bis das Hotel aufgemacht.

Bis dahin schlendern wir noch in dem Dorf entlang (so gut man halt nach 25 km noch schlendern kann) und sammeln auch hier noch einen Stempel für unser Pilgerbuch ein. Nach 25 km in 8 Stunden freuen wir uns, endlich im Hotel anzukommen und auf das Essen im Restaurant.