Kunst- und Musiktherapie: Selbstheilungskräfte aktivieren direkt am Krankenbett

Kunst- und Musiktherapie benötigen keine Sprache. Sie eignen sich in jedem Alter, die Belastungen durch die Krebserkrankung und den Krankenhausalltag zu verarbeiten. Sie sind deshalb ein wichtiger Pfeiler der psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Krebserkrankungen.

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass bildnerische Gestaltung und musikalischer Ausdruck zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen und dadurch Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Das gilt besonders für die Kinder und Jugendlichen in der Onkologie.

Künstlerische Therapien sind so gesehen eine Notwendigkeit: Sie wecken die Sinne und geben den Patienten und Patientinnen auf Station eine sinnvolle Tagesstruktur.

Kunst- und Musiktherapie sind keine Leistungen des Krankenhausträgers oder der Krankenkassen. Damit hier ein regelmäßiges Angebot gewährleistet werden kann, sind wir auf Spenden angewiesen. Jedes an Krebs erkrankte Kind profitiert von einer guten psychosozialen Betreuung. Sie hilft bei der aktuellen Bewältigung der Erkrankung und ihrer Behandlung. Sie fördert aber auch die Rehabilitation und die Wiedereingliederung und somit die Teilhabe an unserer Gesellschaft. Sie trägt damit entscheidend zur Stärkung benachteiligter Kinder und ihrer Familien bei.

Zahl des Monats: Juni 2023

48

48 Clownsauftritte in 2022 auf der onkologischen Kinderstation 31.4 im UMM

Ein Höhepunkt im Klinikalltag ist der Auftritt von Clown Julchen mit ihren Zaubermäuschen, die für Abwechslung auf der Station sorgen.

Diese Auftritte werden seit 2001 von der DLFH -Aktion für krebskranke Kinder- Ortsverband Mannheim e.V. komplett aus Spenden finanziert.

Ein Zitat von Clown Julchen: „Lachen ist gesund!“

Mit uns Clowns kommen die Tränen – aber die Lachtränen!
Und Lachen ist bekanntlich die beste Medizin für Jung und Alt…
Wir verordnen bei Krankheit aller Art: Spiel, Spaß und Humor!

Reisetagebuch Jakobsweg – 4. Etappe 2023 – 11.06.2023

10. Tag von Chablis nach Auxerre

Am heutigen Tag ist nicht nur das Etappenziel nach Auxerre, auch Isabelle feiert heute ihren 29. Geburtstag. Natürlich haben wir in unserem Wanderrucksack eine kleine Überraschung in Form einer Happy Birthday Girlande und Luftschlangen dabei, mit der wir sie frühmorgens gebührend feiern. Nach dieser Überraschung geht unsere letzte Wanderung um 7:45 Uhr los. Ohne besondere Vorkommnisse haben wir Kilometer für Kilometer gerissen. Nach 17 km legen wir in dem Örtchen „Venoy“ eine kurze Mittagspause ein und machen uns dann auf die letzten 6 km.

Kurz vor Ende haben wir erfahren, dass eine weitere Spende in Höhe von 150 Euro eingegangen ist, auch hier nochmal vielen Dank dafür. Mit dieser geilen Spende haben wir den stolzen Betrag von über 21.000 Euro „erlaufen“. Tausend Dank an jeden Unterstützer, Befürworter, Freund/e & Kolleginnen und Kollegen – ihr seit der Hammer und nur durch unser gemeinsames Wirken haben wir diesen sensationellen Betrag erzielt.

Wir haben heute das Ding sowas von gerockt! Am Ende unserer Etappe laufen wir die Strecke von 25,1 km in 5 Stunden und 45 Minuten. Nach dieser intensiven Woche werden wir den Abend nutzen, um die Woche nochmal Revue passieren zu lassen und vor allen Dingen noch einmal ein tolles Abendessen genießen. Morgen machen wir uns dann wieder auf den Heimweg nach Mannheim.