Am Freitag, den 14.03.2025, waren wir zur Spendenübergabe in der Eberhard-Gothein-Schule in Mannheim eingeladen. Die Schule veranstaltet immer am letzten Schultag des Jahres einen stimmungsvollen Adventsmarkt, an dem viele selbstgemachte Leckereien zum Verkauf angeboten werden.
Der großartige Erlös in Höhe von € 1.070,00 soll krebskranken Kindern in der Region zugutekommen und wurde per symbolischem Scheck an Michaela Siebig übergeben.
Wir danken allen von Herzen, die zu dieser tollen Spendensumme beigetragen haben!
Jede Perle ist eine kleine Belohnung auf dem Weg der Behandlung. Zusammen zeigen sie, was schon bewältigt wurde.
Sind die Kinder einmal vom Sammelfieber gepackt, freuen sie sich auf die nächste Perle und damit bekommt der jeweilige Eingriff einen anderen – nicht so bedrohlichen – Stellenwert. Mit der Vorfreude auf die Belohnung können Ängste in den Hintergrund treten – wenn die Schwester mal eine Perle vergisst, wird sie vom kleinen Patienten regelrecht eingefordert.
Jeder kann anhand der Kette lesen, an welcher Stelle der Therapie das Kind gerade ist – anhand der Perlen können sie Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden erklären, was sie hinter sich haben. Viele Patienten heben ihre Kette noch lange nach Abschluss der Behandlung auf – verwahren sie wie einen Schatz.
Jede Kette ist individuell und erzählt eine Geschichte – manchmal können sie sehr lang werden – bis 5 m!
Auf der Station 31-4 „Kinderonkologie und Hämatologie im Klinikum Mannheim“, sind die Kinder meist sehr lange stationär in Behandlung. Da die Kliniktage oft sehr langsam vorbeigehen, wird von allen vor Ort täglich aufs Neue versucht, die Kinder bestmöglichst zu unterstützen.
Im Spielzimmer, das übrigens auch mit Spenden über unseren Verein finanziert wurde, können sich die Kinder mit ihrer Begleitperson aufhalten und spielen, malen und basteln. Seit einiger Zeit wird von der Erzieherin der Station, Frau König-Reismann, auch das Nähen an der Nähmaschine angeboten. Das ist vor allem für die etwas älteren Kinder und Jugendlichen, sowie für die erwachsenen Begleitpersonen, sehr spannend.
Sie werden hier angeregt und angeleitet und können eigene Ideen verwirklichen. Das Handarbeiten generell ist Beschäftigung sowohl für die Hände als auch für den „Kopf“. Es ermöglicht Kreativität und fördert die Selbstwirksamkeit.
Im besten Fall bestätigt es für die Kinder und Jugendlichen das Selbstwertgefühl „Ich liege nicht nur passiv, krank im Bett, sondern kann etwas lernen oder verwirklichen, das mir Spaß und Freude bereitet“.
Auch für die Begleitpersonen ist es eine schöne Möglichkeit, etwas für ihr Kind tun zu können.
Frau Martina König-Reismann freut sich sehr über die neue Nähmaschine (Beide zu sehen auf dem Bild :-)). Bei dieser tollen Nähmaschine ist es möglich, die Nähgeschwindigkeit einzustellen. So können auch jüngere Kinder an die Nähmaschine herangeführt werden.
Und wir freuen uns sehr, dass wir durch erneute Spenden in der Lage waren, die neue Nähmaschine zu bezahlen. Vielen Dank an alle Unterstützenden und viel Freude und Spaß für alle kleinen und großen Näher und Näherinnen auf der Kinderkrebsstation.
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